Mit der Nikon-F Spiegelreflexkamera wurde 1958 auch das F-Bajonett als neue Kopplungstechnik zwischen Kamera und Objektiv eingeführt. Auch über die Einführung von Autofokussystemen und der späteren Digitalisierung hinaus, hat sich diese Technik bewährt. Über 10 Kontakte werden Informationen und Steuerungsbefehle zwischen Kamera und Objektiv ausgetauscht.
Mit der Nikon-1 besetzt Nikon das Marktsegment zwischen digitaler Spiegelreflex- und Kompaktkamera. Eigens für diese Serie wurde 2011 ein neues, im Durchmesser kleineres Bajonettsystem entwickelt. Über einen Adapter lassen sich NIKKOR-Objektive mit K-Bajonett mit dem 1-Bajonett der Nikon-1 verbinden.
[produkte ad=“true“ mini=“true“ headline_title=“Nikon Objekive – Vergleichstabelle“ marken=“nikon“ checklist=“true“ ]Nikon verwendet seit 1958 das F-Bajonett als Anschlusstechnik für seine Spiegelreflexkameras. Selbst analoge Objektive aus alten Zeiten lassen sich mit modernster Kameratechnik verbinden. Bauart bedingt kann es jedoch zu Inkompatibilitäten einzelner Kameramodelle mit bestimmten Objektiven oder zu eingeschränkten Funktionalitäten kommen. Nikon verfügt über eine umfangreiche Dokumentation zur Kompatibilität von Kamera und Objektiv. Es lohnt sich, vor dem Kauf einen Blick darauf zu werfen.
DX- oder FX-Format beschreibt die unterschiedlichen Abmessungen der Bildsensoren. Während der Sensor des FX-Formates die Abmessungen einer analogen Kleinbildkamera (36 x 24 mm) entspricht, ist die Oberfläche beim DX-Sensor mit 24 x 16 mm wesentlich geringer.
Alle DX-Objektive sind für die digitalen Spiegelreflexkameras geeignet. Ein Großteil der älteren, manuellen Objektive oder neuere Objektive im FX-Format können an DX-Kameras verwendet werden. Zu beachten ist, dass sich die Brennweiten von FX-Objektiven an einer DX-Kamera auf das 1,5-fache erhöhen.
DX-Objektive können auch an digitale Kameras im FX-Format angeschlossen werden. Die Kamera erkennt dies automatisch und reduziert den Bildausschnitt. Im Sucher wird der nicht erfasste Bereich grau dargestellt.
Grundsätzlich ist zwischen Objektiven mit Festbrennweiten und Zoomobjektiven zu unterscheiden. Hinzu kommen professionelle Spezialobjektive sowie optisches Zubehör.
Telekonverter
Telekonverter werden dann eingesetzt, wenn das Mitnehmen eines schweren Teleobjektives nicht möglich ist. Nikon bietet vier Modelle an. Je nach Typ erreicht der Konverter eine 1,4 bis 2-fache Brennweitenverlängerung bei leichten Einbußen in der Lichtstärke. Wichtig ist, vor dem Kauf auf die Kompatibilität Objektivs zum ausgewählten Adapter zu achten!
Balgengeräte und Digiskopieadapter
Balgengeräte werden hauptsächlich im Bereich der Makrofotografie eingesetzt. Mit ihnen lassen sich ähnliche Ergebnisse erzielen, wie mit Tilt- und Shift-Objektiven. Durch Verwendung eines speziellen Adapters lassen sich Dias digitalisieren.
Digiskopie bezeichnet die Nutzung der langen Brennweiten von Teleskopen in der digitalen Fotografie. Mit einem speziellen Adapter kann eine digitale Spiegelreflexkamera an das Teleskop angeschlossen werden. Diese Technik wird häufig in der Naturbeobachtung eingesetzt. Nikon ermöglicht mit dem Fieldscope Anschlussadapter FSA-L2 eine Verbindung zwischen einer Nikon Spiegelreflexkamera und einem Nikon Fieldscope Spektiv.
Hinweis: : Unsere Inhalte sind keine Testberichte und wir führen keinen eigenen Objektiv-Test durch. ///